Die verrücktesten Berufe der Welt
Unglaublich, womit manche Menschen ihr Geld verdienen: Attraktiv ist zum Beispiel der Job als Wasserrutschentester, hier kann man Urlaub und Arbeit verbinden – aber wie wird jemand Deodorant-Bewerter? Das Expedition Wirtschaft Team hat die zehn verrücktesten Berufe für Euch ausgewählt.
1. Wasserrutschentester
Wie ergattert man einen Job als „Wasserrutschentester“? Man braucht nur zwei Skills:
Spaß am nass werden und Enthusiasmus. Damit hat es 2013 der Student Jeb Smith aus England geschafft und wurde vom Reiseanbieter „First Choice“ als Experte für sechs Monate zum Testen in die Sonne geschickt. Und was verdient man? Schlappe 34.000 Euro!
Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article115685508/Student-ergattert-den-heissestenJob-des-Jahres.html
2. Notenblattblätterer
Es hört sich vielleicht erstmal banal an, aber dieser Job ist nicht einfach irgendein Assistenten-Job. Der Notenblattblätterer muss „die Notenblätter gemäß dem Ablauf der gespielten Musik rechtzeitig und rasch richtig umblättern“. Es braucht also ein gewisses musikalisches Talent und auch Geschick – denn wenn Du hier versagst, vergeigt sich die erste Geige und die bösen Blicke des gesamten Orchesters und des Publikums richten sich auf Dich!
Allerdings wird der Job anscheinend bald durch die moderne Technik abgelöst: Eine neue App soll automatisch erkennen können, welche Stelle in welchem Stück gespielt wird und das Umblättern übernehmen.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Notenwender; https://futurezone.at/digital-life/app-soll-musikern-das-umblaettern-ersparen/24.583.553
3. Deodorant-Bewerter
Die sogenannten „Sniffer“ riechen an müffelnden Wattepads, um den Wirkungsgrad von Antitranspirantien und Deos zu testen. Ein wichtiger Job für uns alle, denn der Körpergeruch kann erheblichen Einfluss auf unser Leben haben: beim ersten Date, beim Vorstellungsgespräch, … Also seid dankbar, dass es den Job gibt (und dass ihn jemand anders macht 😉 ).
4. Fischzähler
Du kannst gut mit Zahlen? Dann werde doch einfach Fischzähler und helfe bei einer Fischinventur in einem Aquarium, wie z.B. das Sea Life in Konstanz. Das gleiche kann man auch mit Vögeln oder anderen Tier-Schwärmen machen.
Andere interessante Jobs für Zahlen-affine Menschen? >>> www.wirtschaftsprüfer.de
5. Ansteher
Für die neusten Trends und besten Schnäppchen muss man schon mal Schlange stehen! Was wenn man aber keine Zeit hat, um vorm Apple Store zu campen oder für den Trend-Snack „Cronut“ zwei Stunden zu warten? Für 25 Dollar pro Stunde kannst Du einen Ansteher anheuern! Wäre es Dir das wert?
Robert Samuel, professioneller Ansteher in New York, berichtet: „Ich habe irgendwo gelesen, dass ein Mensch zwei bis drei Jahre seiner Lebenszeit mit Warten verbringt… Ich mache hier etwas zu Geld, das jeder tun muss und das jedem lästig ist.“
Quellen: http://www.jetzt.de/interview/beruf-ansteher-591099; http://www.sameolelinedudes.com/
6. Golfballtaucher
Bei all den Golfbällen die die Wirtschaftsprüfer dieser Welt in die Teiche schießen, hört sich das doch nach einem recht lukrativen Job an! Und wer Spaß am Tauchen hat, kann das doch auf diesem Weg ganz einfach mit etwas Nützlichem verbinden 🙂
Quellen: http://www.spiegel.de/karriere/von-beruf-golfballtaucher-a-834311.html; http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-07/beruf-golfballtaucher/seite-2
7. Hundefutterverkoster
Auch für Hundefutter muss es eine Qualitätskontrolle geben! Aber da reichen keine tierischen Tester, nein hier wird nach menschlichen Maßstäben getestet, ob das Futter auch frisch genug ist und gut schmeckt.
8. Foodstylist
Wie bei jedem guten Styling braucht es auch beim Foodstyling eine Menge Make-up: Das Bier wird mit Rasierschaum frisiert, das Hähnchen wird mit Olivenöl zum Glänzen gebracht: Foodstylisten lassen Lebensmittel für Foto-Sessions gut aussehen. Aber Achtung: Zu sehr gestylte Lebensmittel kommen heute beim Verbraucher oft gar nicht mehr gut an – also immer schön natürlich bleiben.
Quellen: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-01/foodstylist-beruf
9. Schlussmacher
Diesem Job wurde sogar bereits ein Film gewidmet. Das zeigt: Outsourcing von unangenehmen Tätigkeiten ist heiß begehrt! Für knapp 30 Euro kann man sich klammheimlich „aus der Affaire ziehen“. Unmenschlich? Irgendwie schon! Wie gut, dass es dazu auch eine Gegenbewegung gibt: die „Liebeskümmerer“, einer Agentur, die Menschen mit Liebeskummer helfen will.
Quellen: https://www.welt.de/vermischtes/article112644834/Das-Ende-einer-Beziehung-kostet-nur-29-95-Euro.html
10. Beifahrer
Die sogenannten „Jockeys von Jakarta“ stellen sich an den Straßenrand und warten darauf, dass sie mitgenommen werden – gegen Bezahlung. Denn seit 1992 gibt es in Indonesien aufgrund der großen Verkehrsprobleme eine Vorschrift, nach der während der Rush Hour mindestens drei Menschen in einem Auto sitzen müssen. Aus der Notlage ist mittlerweile ein illegaler Job geworden, denn das Verkehrschaos ist dadurch natürlich nicht gelöst.
Ansonsten kann man sich auf dem Beifahrersitz aber auch einfach mit ein paar schlauen Tipps als Fahrlehrer nützlich machen 😉