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17.11.2022
Studieren und Lernen
3 Minuten Lesezeit

Winter is coming … Wie du mit einfachen Mitteln zu Hause Energie sparen kannst

Alles wird teurer. Insbesondere die Energiekosten steigen. Das merken Hausbesitzer*innen ebenso wie Student*innen in WGs. Wer jetzt gute Ideen hat, sparsamer als zuvor mit dem eigenen Energieverbrauch umzugehen, macht etwas richtig. Und zwar nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für einen nachhaltigeren Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen. Manchmal erzielen schon kleine Veränderungen große Wirkung.

 

 

Gegen den Strom(verbrauch)

Im Internet gibt es Vergleichsportale für Stromanbieter. Vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel? Schau beim Vergleichen aber unbedingt genau hin: Woher beziehen die Anbieter den Strom? Wer lockt mit einem Wechselbonus und wer nicht? Da die Strompreise zurzeit allerdings bei allen Anbietern sehr hoch sind, ist es das Wichtigste, den eigenen Stromverbrauch zu überdenken und zu senken. Die größten Stromverbraucher in Privathaushalten sind Hausgeräte, die gemeinhin „Weiße Ware“ genannt werden (Spülmaschine, Waschmaschine oder Kühlschrank). Sie können vierzig Prozent des Haushalts-Stromverbrauchs ausmachen. Kleine Verhaltensänderungen helfen:

 

• Wenn ein Neukauf ansteht, gib lieber ein paar Kröten mehr aus und besorge ein modernes und energieeffizientes Gerät. Es rentiert sich.

• Warte mit dem Wäschewaschen, bis die Maschine wirklich voll ist (kauf eher noch ein paar Unterhosen und T-Shirts mehr, damit du nicht für Kleinstmengen gleich eine Maschine anschalten musst). Verzichte auf die Vorwäsche und wasche deine Wäsche bei Temperaturen, die so niedrig wie möglich sind. Das reicht für normale Verschmutzungen völlig aus. Heutzutage entfalten fast alle Waschmittel ihre volle Wirkung schon bei 30 Grad!

• Anders, als in den meisten Rezepten angegeben, muss der Backofen nicht immer vorgeheizt werden. Nutze die Vorwärmphase schon zum Backen – und schalte das Gerät zehn Minuten vor Ende der Zubereitungszeit aus. So profitierst du auch von der Restwärme, die ansonsten völlig nutzlos verpufft.

• Schließ die Kühlschranktür nach dem Öffnen schnell wieder und stell nur bereits abgekühlte Speisen in den Kühlschrank. Auch hilft es beim Energiesparen, den Kühlschrank samt Gefrierfach regelmäßig abzutauen.

• Vermeide wo immer möglich den Standby-Betrieb von Geräten. Nimm Standby-Geräte lieber komplett vom Netz, wenn du sie nicht nutzt.

• Nimm deinen Laptop zum Arbeiten vom Netz. Im Akkubetrieb läuft er günstiger als im Netzbetrieb.

• Zieh Ladekabel heraus: Auch das Ladekabel vom Smartphone sollte nicht nutzlos in der Steckdose stecken, denn Ladegeräte verbrauchen auch in Ruhe Strom, wenn sie an der Steckdose hängen.

• Koch im Wasserkocher nur so viel Wasser auf, wie du benötigst. Jeder Tropfen, der drin ist, wird mit Energieaufwand erwärmt. Übrigens: Wird Wasser mit dem Wasserkocher erhitzt, ist das meist günstiger, als wenn du dafür den Herd benutzt.

• Sparsam und schön zugleich ist es, wenn du eine LED-Lichterkette aufhängst, wo du dich nur orientieren, nicht aber lesen oder Ähnliches willst (z.B. in Flur und Bad).

 

 

Kam der Koch – und sparte noch

Für viele ist die Küche der Nabel der heimischen Welt. Auch in Sachen Energieverbrauch steht sie in Privathaushalten im Mittelpunkt. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du für dich allein nur alle zwei Tage kochst, zumindest die „Basis“ wie Nudeln, Kartoffeln, Quinoa oder Reis? Diese Grundnahrungsmittel kannst du bedenkenlos auch noch am nächsten Tag essen. Nudeln oder der Reis lassen sich zum Beispiel auch gut in der Pfanne anbraten. So vorzukochen spart Energie, denn das Erwärmen des Essens vom Vortag ist günstiger, als es neu zu kochen. Neuester Energiespartrend bei allen Pasta-Fans: Die Nudeln nur kurz kochen lassen und den Herd dann ausstellen, sodass die Nudeln im heißen Wasser zu Ende garen (Deckel drauf!).

 

Die schönste Art jedoch, beim Kochen zu sparen, ist es, mit der Familie, mit Mitbewohner*innen oder Freund*innen gemeinsam zu essen. Um zu erahnen, dass individuelles Kochen und Aufwärmen sehr viel mehr Energie verbraucht, muss man nicht Mathe studiert haben (nein, Wirtschaft auch nicht). Außerdem wird der Raum schön warm – Kuhstalleffekt! Also kann man auch noch die Heizung herunterdrehen. Wie wäre es, sich mit Freund*innen oder Nachbar*innen abwechselnd gegenseitig zum Essen einzuladen? Nur so eine Idee …

 

 

Gemeinsam ist es günstiger und gemütlicher

Was für gemeinsame Mahlzeiten gilt, trifft auch auf andere Dinge zu, beispielsweise auf das Fernsehen. Ein Fernseher verbraucht sehr viel Strom. Dabei läuft er oft unbeachtet vor sich hin, während man selbst telefoniert, seine Social Media Accounts checkt oder sonst was macht. Da kann man den Fernseher auch ausgeschaltet lassen – und ihn nur dann (wieder) einschalten, wenn man zum Beispiel, wie zum Zocken, Kartenspielen oder Futtern, verabredet ist: Einmal, zweimal, dreimal die Woche kommst du mit Freunden oder WG-Genoss*innen zusammen, um fernzusehen. Die restliche Zeit über bleibt die Kiste ausgeschaltet. Auch an den TV-freien Abenden lässt sich die Bude prima mit einer Runde netter Leute wärmen. Energiesparen kann so gesellig sein!

 

Unter Leute kommst du auch ganz wunderbar, indem du ein Praktikum in der Welt der Wirtschaftsprüfung machst. Dabei hast du es nicht nur gesellig, warm und trocken, sondern sammelst auch noch viele wertvolle Erfahrungen für deinen Werdegang. Darum melde dich gleich bei der Expedition Wirtschaft an für einen InsightDay in einer der an unserer Initiative teilnehmenden Wirtschaftsprüfungspraxen.