Schnelle Registrierung
Dein Einstieg in die Wirtschaft
100% kostenlos
Zurück
05.12.2022
Studieren und Lernen
2 Minuten Lesezeit

Endjahres-Endspurt – Survival-Tipps fürs Studium

Stille Nacht, heiliger Bimbam – der Endjahres-Endspurt hat begonnen! Die dunkle Jahreszeit macht es dir nicht unbedingt leichter, mehrmals die Woche schon um acht Uhr morgens hellwach im Hörsaal zu sitzen. Noch im Dezember schreibst du deine erste Semester-Klausur. Du isst zu viel Schokolade, um das fehlende Sonnenlicht auszugleichen. Und du weißt, dass du genau jetzt anfangen musst, dich auf die Klausuren im Frühjahr vorzubereiten. Aber wie? Wie sollst du dich konzentrieren, fokussieren und fürs Lernen animieren, wenn du doch am liebsten Winterschlaf halten würdest? So wuppst du den stressigen Studierenden-Alltag – immer, aber ganz besonders jetzt.

 

 

1. Was auch immer du tust – tu es mit Haut und Haar

Konzentration führt zum Erfolg. Vermeide Multitasking, so gut du kannst. Das menschliche Gehirn ist nicht für Multitasking gemacht. Es verliert seinen Fokus, neigt stärker zu Fehlern und braucht mehr Zeit, um Aufgaben zu Ende zu führen. Auch Ablenkung – „Kannst du mal eben gucken?“, „Möchtest du nicht kurz mit zu Hanna?“, „Du, ich muss dir was erzählen!“ – ist ganz, ganz schlecht für deine Aufmerksamkeit. Es dauert in der Regel über zwanzig Minuten, bis du konzentrationsmäßig wieder bei der (deiner) Sache bist. Also: Wenn du zum Beispiel noch über Weihnachtsgeschenk-Ideen nachdenken musst, dann tu das. Nimm dir die Zeit dafür, mach ein Brainstorming, schreib eine Liste. Überleg dir vorher, wann du es tust und wie viel Zeit du dir dafür nimmst. Archiviere das (vorläufige) Ergebnis deiner Überlegungen. Und danach widme dich der nächsten Aufgabe des Tages. Browse nur zu bestimmten Zeiten durch deine Social-Media-Kanäle. Dann leg dein Handy so lange in die Schublade, wie du beispielsweise für die Februar-Klausur in Rechnungswesen lernst. So außerirdisch diese Idee zunächst für dich klingen mag: Probier’s mal aus.

 

 

2. Stress lass nach – stay positive

Frustration, Ärger oder Selbstzweifel – das fühlt sich nicht gut an. Schlimmer noch: Durch Ersatzhandlungen wirst du diese Negativität auszugleichen versuchen. Du überstrapazierst die Streamingdienste, wirst hyperaktiv oder lethargisch, anstatt dich um die wichtigen Dinge zu kümmern. Das merkst du auch. Und wirst noch frustrierter, ärgerst dich über dich selbst und zweifelst daran, dass du überhaupt noch etwas gebacken kriegst … So was ist, gelinde gesagt, suboptimal für deine Produktivität. Negative Gefühle kannst du nicht wegwischen wie einen Fleck. Aber du kannst sie bändigen. Sport hilft. Jede Art von Bewegung. Oder jemand von der Beratungsstelle an deiner Uni, mit dem oder der du dich regelmäßig triffst. Meditation erdet auch, guck doch mal nach einer entsprechenden App.

 

 

3. Tricks dich aus mit Verhaltens-Hacks

Hast du schon mal etwas von der Tiny-Habits-Methode gehört? Viele gute Vorsätze scheitern daran, dass man die Hürde zu hoch hängt. Lösung: Setz die Schwelle niedrig. Nimm dir kleine Veränderungen vor, um sie als neue Gewohnheit – tiny habit – in deinen Alltag zu integrieren. Dabei folgst du einem simplen Muster: Wenn ich/Bevor ich/Nachdem ich [dies und das] mache/gemacht habe, tu ich [jenes]. Beispiel: Nachdem ich 60 Minuten gelernt habe, stehe ich auf und mache vier Liegestütze. Oder: Bevor ich frühstücke, trinke ich ein großes Glas Wasser. Oder: Wenn ich schlafen gehe, lese ich noch 20 Minuten in einem Buch. So werden tolle, gesunde, hilfreiche Dinge bald so selbstverständlich wie das Zähneputzen. Ein Automatismus, den du gar nicht mehr hinterfragst, ersetzt den inneren Schweinehund, der gute Vorsätze und Ideen zuvor nur allzu oft erfolgreich verbellt hat.

 

Vielleicht gehört es auch seit Längerem zu deinen guten Vorsätzen, neben dem Studium mal praktische Erfahrungen zu sammeln? Aber bisher hast du noch nichts in diese Richtung unternommen? Dann haben wir eine Empfehlung für dich, die sich ganz leicht umsetzen lässt: Mach doch mal ein Tagespraktikum in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft deiner Wahl. Nimm dir Folgendes vor: Wenn ich diesen Blogbeitrag gelesen habe, melde ich mich bei der Expedition Wirtschaft für einen InsightDay an. Viel Spaß!