In Berufsorientierung Studieren und Lernen vom 18. April 2019

Berufliche Orientierung – Das Do-it-Yourself-Kit

von Jannike Stöhr

Als ich meinen ersten Workshop an einer Universität gehalten habe, war ich überrascht: Viele der Studenten, die eben erst ihr Studienfach gewählt hatten, hatten keine Vorstellung davon, in welchem Job sie einmal arbeiten wollten. Die Teilnehmer studierten noch nicht einmal unbedingt BWL, denen häufig nachgesagt wird, die Entscheidung der Berufswahl auf später zu verschieben. Viele Teilnehmer kamen auch aus einem Studienfach, das eigentlich klar auf einen Karriereweg hindeutete. Trotzdem waren sie verunsichert.

Die Herausforderungen sind gleich

Als wir über aktuelle Ängste und Herausforderungen sprachen, wurde die Situation schon klarer:

„Es ist mir unangenehm, dass ich immer noch nicht weiß, was ich werden will“, sagte eine Studentin.

Ein anderer sagte: „Ich kann mich einfach nicht entscheiden und habe schon so viel ausprobiert und das Fach gewechselt, dass mich meine Eltern nicht mehr unterstützen würden, wenn ich jetzt noch einmal umschwenke. Aber zufrieden bin ich einfach nicht.“

Mit der Zeit stellte sich heraus, dass alle mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen hatten.

Die Herausforderungen lagen darin, dass die Studenten weder in der Schule noch im Studium Zeit und Möglichkeit hatten, sich intensiv mit sich selbst und den eigenen Wünschen auseinanderzusetzen. Mit Fragen, wie „Wer bin ich eigentlich?“, „Was kann ich gut?“ und „Was ist mir eigentlich wichtig?“, hatten sie sich noch nie intensiver auseinandergesetzt.

Beschäftigung mit uns selbst

Genau dazu nehmen wir uns im Workshop die Zeit. Wir beschäftigen uns intensiv mit unseren Werten. Das ist wichtig, um einen Orientierungspunkt zu haben, an dem man immer wieder seine Entscheidungen überprüfen kann und herausfindet, ob man sich auf dem richtigen Weg befindet.

Wir beschäftigen uns mit unseren Träumen, die wir häufig bereits in unserer Kindheit in Schubladen gelegt haben und seitdem nicht mehr angerührt haben. In ihnen steckt viel mehr als nur Träumereien. Dabei wenden wir sogenannte Design Thinking Methoden an, um wirklich an den Kern zu kommen, der Dich zu einem Job führen wird, der Dir Freude bereitet.

Die Gruppe als Ideengenerator

Was mir an dem Workshop am meisten gefällt, ist, dass er bei allen Teilnehmern  viel kreatives Potenzial freisetzt. Die Gruppe wird zum Ideengenerator, da alle Teilnehmer unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben und sie einbringen können. Anderen Rat zu geben und für andere Ideen zu finden, fällt nun einmal leichter als für sich selbst. So kannst Du Dich noch einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen und bekommst Ideen, an die Du noch nie gedacht hast, obwohl sie vielleicht sogar naheliegend sind.

Nach dem Workshop hast du konkrete Ideen für deine berufliche Zukunft und einen Plan, wie du diese Ideen in der Realität überprüfen kannst.

Ich freue mich auf Deine Teilnahme!

Deine Jannike


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