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17.12.2021
Berufsorientierung
2 Minuten Lesezeit

Was verdient man eigentlich als Wirtschaftsprüfer*in?

Der Weg in die Wirtschaftsprüfung verlangt dir viel ab: Blut, Schweiß und Tränen? Nun, das wäre wohl etwas übertrieben … Aber Entschlossenheit, Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, immer am Ball zu bleiben, gehören dazu. Da stellt sich die legitime Frage: Lohnt sich das viele Lernen vom Studium bis zur WP-Prüfung später einmal – auch – finanziell? Wir verraten dir, mit welchem Einkommen du als Wirtschaftsprüfer*in rechnen kannst.

 

Um ein überdurchschnittliches Einkommen zu haben, muss man nicht zwingend Akademiker*in sein. Auch als Fluglotse/-lotsin oder Bestattungsfachwirt*in kannst du sehr gut verdienen. Wer sich wie du über ein Studium auf den Weg in die Berufswelt macht, ist in der Regel sehr gut damit beraten, Spezial- und Zusatzqualifikationen zu erwerben, um später gehaltsmäßig richtig durchstarten zu können. Dazu zählt zum Beispiel der attraktive Berufsweg als Wirtschaftsprüfer*in. Diese Karriere eignet sich ganz besonders für BWLer*innen, Jurist*innen oder auch ITler*innen, steht aber prinzipiell allen Akademiker*innen offen.

 

 

Jetzt mal „Butter bei die Fische“: Zahlen

Laut einer Umfrage der Wirtschaftsprüferkammer verdienen angestellte Wirtschaftsprüfer*innen in den ersten drei Jahren nach ihrer Berufszulassung durchschnittlich 83.300 Euro Fixgehalt plus 18.600 Euro variable Vergütung im Jahr, zuzüglich ggf. Dienstwagen und betriebliche Altersversorgung. Ab dem vierten Jahr steigt das durchschnittliche fixe Jahreseinkommen um rund ein Achtel auf 90.000 Euro, und als „alter Hase“, der neun Jahre und länger als examinierte*r Wirtschaftsprüfer*in tätig ist, kannst du bereits auf über 110.000 Euro jährlich kommen, auch hier kommen jeweils noch variable Gehaltsanteile und Zusatzleistungen hinzu. Gemessen am durchschnittlichen Jahreseinkommen in Deutschland über alle Berufe hinweg, das bei rund 47.400 Euro im Jahr liegt, bist du als WP vom ersten Tag an, salopp gesagt, in puncto Verdienst auf der Sonnenseite. Das Jahresgehalt von angestellten Wirtschaftsprüfer*innen liegt, bezogen auf die Gehälter aller anderen Angestelltengruppen, ganz klar mit an der Spitze.

 

 

WP-Examen = Karrieresprung

Zum Vergleich: Angestelltes akademisches Fachpersonal in WP-Praxen bzw. WP-Gesellschaften – also zum Beispiel ein*e Prüfungsassistent*in – verdient ca. 45.000 Euro jährlich. Damit die Mitarbeiter*innen die hohen Anforderungen erfüllen und sich auf das WP-Examen vorbereiten können, bieten die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften hervorragende Aus- und Fortbildungen an. Im Rahmen deiner Ausbildung zum/zur Wirtschaftsprüfer*in bist du selbst je nach Ausbildungsweg vier (Bachelor) oder drei (Master) Jahre als Prüfungsassistent*in tätig, wo du einschlägige Erfahrung sammelst. (Mehr zu den Ausbildungswegen in unserem Blogbeitrag „Wie werde ich Wirtschaftsprüfer*in?“). Ohne das Berufsexamen abzulegen, wirst du aber, selbst wenn du über viele Jahre auf der Ebene des akademischen Fachpersonals arbeitest, nicht annähernd an die Vergütung als WP herankommen. Die Antwort auf die Frage, ob sich Studium mitsamt WP-Qualifikation lohnen, ist also ein eindeutiges Ja.

 

Money makes the world go round, ist aber nicht alles. Am wichtigsten ist, dass dein Beruf zu dir passt und du dich darin einfach „richtig“ fühlst. Um das frühzeitig herauszufinden, jenseits aller grauen Theorie, solltest du schon im Studium damit beginnen, den Berufsstand kennenzulernen und Praxisluft zu schnuppern. Ein Tagespraktikum bietet dir dafür die perfekte Möglichkeit. Darum melde dich noch heute bei der Expedition Wirtschaft an für einen Insight Day in einer der an unserer Initiative teilnehmenden Wirtschaftsprüfungspraxen.