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05.01.2022
Berufsorientierung
3 Minuten Lesezeit

Außen hart und innen weich? Soft Skills: die „heimlichen“ Kernkompetenzen für deinen Erfolg

Neben deiner profunden fachlichen Ausbildung, den Erfahrungen, die du sammelst, und dem Wissen, das du dir aneignest, zählen im Job später auch zusätzliche Kompetenzen, die unter dem Begriff Soft Skills subsumiert werden. Sie sind für Wirtschaftsprüfer*innen besonders wichtig, um den komplexen Anforderungen des Berufsalltags optimal zu begegnen: Die eigenen Aufgaben strukturiert managen, klar und verbindlich kommunizieren können, über eine gute Menschenkenntnis verfügen, hartnäckig und zugleich verbindlich sein – diese Fähigkeiten gehören dazu. Sie beflügeln dich bei deiner Tätigkeit. Aber auch darüber hinaus.

 

Vom ersten Tag an der Uni bis zum WP-Examen: In deiner Ausbildung geht es um Fachwissen. Es wird dir vermittelt – und es wird abgeprüft. Dein Wesen und deine Persönlichkeit prüft niemand. Doch sie sind in vielerlei Hinsicht entscheidend für dich und deine berufliche Fortentwicklung. Je eher du dich damit beschäftigst, neben den inhaltlichen „harten Fakten“ auch deine „weichen Fähigkeiten“, die Soft Skills, zu entwickeln, zu entdecken, zu erlernen und zu pflegen, desto besser. Du wächst mit deinen Aufgaben – und deine Soft Skills wachsen mit dir.

 

 

Von Mensch zu Mensch

Im Berufsleben ist dein Know-how so etwas wie eine Ware, die du verkaufst. Doch sie steht nicht im Regal, sondern ist ein Teil von dir. Deshalb „verkaufst“ du gewissermaßen immer auch dich selbst. Das fängt bereits im Studium an: Vielleicht bewirbst du dich um eine Hilfskraftstelle an (oder einen Job außerhalb) der Uni, um einen Praktikumsplätz, ein Stipendium oder Ähnliches. Vielleicht wirst du Tutorin oder Tutor. Später suchst du deinen Platz im Arbeitsmarkt. Auch und gerade, wenn du dann beruflich tätig bist – besonders im Bereich von Dienstleistungen wie denen, die Wirtschaftsprüfer*innen anbieten –, ist es wichtig, fachlich und menschlich überzeugend zu sein. Die Wirtschaftsprüfung ist ein „people business“: Hier sind Soft Skills echte Schlüsselqualifikationen.

 

 

Drei essenzielle Soft Skills für (angehende) Wirtschaftsprüfer*innen

Verantwortungsbewusstsein

Sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und deinen Aufgaben selbstbestimmt bestmöglich nachzukommen. Wer kein Verantwortungsbewusstsein besitzt, blendet die Folgen des eigenen Handelns aus und nimmt sogar negative Folgen für andere in Kauf. Ein No-go. Ein verantwortungsbewusster Mensch hingegen denkt weiter und ist auch bereit, für die Konsequenzen des eigenen Verhaltens geradezustehen. Diese Tugend macht dich zu einem vertrauenswürdigen Menschen – ein zusätzlicher Soft Skill, der in der Wirtschaftsprüfung unerlässlich ist.

 

Kommunikationsfähigkeit

Was versteht man eigentlich unter „kommunikativen Fähigkeiten“? Einen elaborierten Wortschatz? Wenn überhaupt, dann eher am Rande. Kommunikationsfähigkeit ist vor allem erst mal die Bereitschaft, zu kommunizieren. „Reden ins Silber, Schweigen ist Gold“, dieser Satz gilt im Berufsleben nicht. Vortragen, nachfragen, erklären, verhandeln, überzeugen, verstehen und verstanden werden – all das ist hier unentbehrlich (und schließlich auch im Privatleben äußerst hilfreich). Kommunikationsfähigkeit ist definitiv eine „Eins A premium mit Sternchen“-Kernkompetenz, die du kultivieren solltest.

 

Sorgfalt

Sorgfalt bedeutet, diffizile Tätigkeiten mit Ruhe und Genauigkeit auszuführen – selbst dann, wenn es drum herum einmal unruhig wird. In dem Wort steckt auch nicht umsonst die „Sorge“ was allerdings nicht heißt, dass, wer sorgfältig ist, vor Gram und Angst vergehen sollte. Vielmehr heißt sorgfältig sein, dass man sich um Fehler und deren etwaige Auswirkungen sorgt und diese deshalb zu vermeiden trachtet. Für Wirtschaftsprüfer*innen ist Sorgfalt unabdingbar! Manchmal allerdings kann Sorgfalt auch in Pedanterie umschlagen. Musst du bei dir zu Hause unbedingt alle Oberteile im Kleiderschrank „auf Eck“ legen? Dann übertreibst du es vielleicht ein bisschen … Sorgfalt der Sache, der Sorgfalt gebührt! Mit einer umsichtigen Art und besonderer Aufmerksamkeit, die du den Dingen schenkst, hast du die richtige Haltung und wirst dir im Job einen guten Ruf erarbeiten.

 

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