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24.03.2022
Berufsorientierung
2 Minuten Lesezeit

Studium, Praktikum & Co. – dein Lebenslauf als Visitenkarte für den Berufseinstieg

Von A wie Auslandsaufenthalt bis Z wie Zusatzqualifikationen: Alles, was du lernst, und jede Erfahrung, die du sammelst, wird zu einem Teil der Antwort auf die Frage, wer du bist. Wir haben bei Wirtschaftsprüfungsunternehmen nachgefragt, was im Bewerbungsverfahren einen interessanten Lebenslauf auszeichnet.

 

 

Studium: Fächer, Schwerpunkte, Special Interest …

Die Möglichkeiten, dich für den Beruf des Wirtschaftsprüfers beziehungsweise der Wirtschaftsprüferin zu qualifizieren, sind vielfältig. Eine besonders gute Grundlage für den WP-Beruf sind natürlich vor allem Studienfächer, die etwas mit Wirtschaft zu tun haben, oder einschlägige Studiengänge, die unmittelbar auf die Wirtschaftsprüfung zugeschnitten sind. Mehr dazu kannst in unserem Beitrag Wie werde ich Wirtschaftsprüfer*in? nachlesen. „Für uns sind insbesondere Bewerber*innen interessant, die Wirtschaftswissenschaften oder Wirtschaftsrecht studiert haben“, betont Dörte Schell von Möhrle Happ Luther. Überdies ist es natürlich hilfreich, wenn du im Studium einen Schwerpunkt gesetzt hast, der für das WP-Examen zielführend ist (beispielsweise Wirtschaftsprüfung, Rechnungswesen oder Controlling). Doch es führen noch mehr Wege nach Rom: „Die Digitalisierung ist auch für die Wirtschaftsprüfung ein wichtiges Thema“, sagt Dana Schilling von EY, „sodass auch Absolvent*innen aus der Informatik oder Wirtschaftsinformatik sehr spannend für uns sind. Die theoretischen Grundlagen aus dem Studium erleichtern den Einstieg in den Arbeitsalltag enorm.“

 

 

Darf’s ein bisschen mehr sein?

Eine geeignete fachliche Ausbildung mit den passenden Schwerpunkten ist der Kern deines Werdegangs. Doch daneben zählt noch einiges mehr: Kompetenzen, die du zusätzlich zu deiner fachlichen Qualifikation erwirbst. Es ist ein bisschen wie bei der Partnerwahl: Die Basics müssen stimmen, doch der ganze Mensch offenbart sich erst in den Facetten und Details drumherum. Übertragen auf das Thema Bewerbung heißt das: Wer du bist, kann sich auch und gerade darin offenbaren, welche Fähigkeiten du neben dem Studium erwirbst, entdeckst oder vertiefst. „Wir legen besonderen Wert darauf, dass wir bei Bewerber*innen Teamkompetenzen und unternehmerisches Handeln erkennen können“, erklärt das Recruiting Team von Deloitte, „so etwas zeigt sich zum Beispiel in sozialem Engagement“. Für die Meisten ist es wahrscheinlich nicht das Erste, was sie denken, wenn sie das Wort „Wirtschaftsprüfung“ hören – doch Teamgeist und weitere Soft Skills sind für Wirtschaftsprüfer*innen sogar besonders wichtig, um den komplexen Anforderungen des Berufsalltags optimal gerecht zu werden. Erfahre mehr darüber in unserem Beitrag Außen hart und innen weich? Soft Skills: die „heimlichen“ Kernkompetenzen für deinen Erfolg. Wenn du beispielsweise einen Auslandsaufenthalt vorzuweisen hast, zeugt das, ganz unabhängig davon, was dieser dir fachlich „gebracht“ hat, von deinem Mut gegenüber Neuem und deiner Flexibilität. Wer neben dem Studium aus eigenem Antrieb eine Fremdsprache lernt, beweist, dass er oder sie sowohl belastbar als auch weltoffen ist. All dies sind Dinge von unschätzbarem Wert für deinen Lebenslauf.

 
 
Praktika

Für den Berufseinstieg direkt nach dem Studium sind erste praktische Berufserfahrungen, die du schon während deines Studiums durch Praktika oder einschlägige Nebentätigkeiten gemacht hast, wertvoll. Die WP-Unternehmen, bei denen du dich später bewirbst, wissen solche Erfahrungen sehr zu schätzen, denn sie werden dir dabei helfen, wirtschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen, sodass du die theoretischen Grundlagen aus dem Studium schneller in der Praxis anwenden kannst. Vielleicht machst du als Praktikant*in eine so gute Figur, dass man dich später gern übernimmt, sofern du das anstrebst: „Viele unserer Praktikant*innen sind nach ihrem Abschluss direkt zu uns gekommen“, berichtet Tobias Schreiber von nbs partners. Wenn dir dein Praktikum gut gefallen hat, dann hab keine Scheu, in losem Kontakt mit dem Unternehmen zu bleiben – zumal dies über die sozialen Netzwerke ziemlich leicht und unaufdringlich möglich ist. Wer weiß, wozu es gut sein wird.

 

Wir unterstützen Unternehmen und Studierende dabei, einander im Rahmen von Tagespraktika kennenzulernen. Werde am besten gleich aktiv, es ist ganz einfach: Du brauchst dich nur bei der Expedition Wirtschaft anzumelden. Dann entscheidest du dich für einen Insight Day in einer der an unserer Initiative teilnehmenden Wirtschaftsprüfungspraxen. Viel Spaß!