Digital Detox mal anders: Computer-Frühjahrsputz
Was für dein Zuhause gilt, gilt auch für deinen Computer: Aufräumen kann einen nachhaltigen Effekt auf deine Leistungsfähigkeit, deine Laune und deine allgemeine Motivation haben. Außerdem musst du, je weniger Gerümpel du auf deinem Computer hast, desto weniger Daten überblicken und sortieren. Beim Aufräumen erkennst du, was wichtig ist und was nicht. Nutze den Schwung der Erneuerung, den der Frühling bringt, und miste mal so richtig Daten aus – nicht zuletzt kann das neben deiner eigenen auch die Leistungsfähigkeit deines Computers boosten!
Digitale Entrümpelung
Browse durch die Ordner auf deinem Computer und lösche alles, was du nicht (mehr) brauchst. Dabei kannst du wirklich beherzt vorgehen, denn alle Objekte landen automatisch erst mal im Ordner „Papierkorb“. So kannst du einzelne Dateien und Ordner später noch wiederherstellen, falls du es im Nachhinein bereuen solltest, sie gelöscht zu haben. Bei der Entscheidung, ob du ein bestimmtes Programm noch benötigst oder nicht, kann dir ein kostenloses Tool wie Should I remove it (für PCs) helfen. Damit kannst du alle Programme, die auf deinem Rechner installiert sind, mit einer Datenbank abgleichen, auf der mehrere Millionen User Empfehlungen dazu abgeben, welche Programme man deinstallieren sollte. Auch für den Mac gibt es ähnliche Tools, beispielsweise den AppCleaner.
Eine schöne neue Struktur
Wenn du die Spreu vom Weizen getrennt hast, überlegst du dir am besten eine gute Ordner-Struktur auf mehreren Ebenen. Du erstellst einen Ordner zu einem übergeordneten Thema und legst darin Unterordner an. Schritt für Schritt bringst du dann alle übrig gebliebenen Dateien und Programme darin unter, immer nach dem Motto: Zu welchem übergeordneten Thema gehört das? Und in welchem Unterordner ist es richtig platziert? Die Vorteile dieser Vorgehensweise sind, dass erstens die Struktur flexibel ist, da du pro Oberbegriff so viele oder so wenige Unterordner anlegen kannst, wie du willst, und dass zweitens jede Datei einen logisch zuordenbaren Platz bekommt. Während du deine neuen Ordner-Strukturbäume füllst, arbeitest du am besten mit zwei geöffneten Fenstern auf dem Bildschirm: Eines zeigt die Ordner und ein anderes die Dateien, die du darin unterbringen willst. So ist es am übersichtlichsten.
Damit dir nichts entkommt: Hintergrund-Datenmüll entfernen
So weit, so gut. Trotzdem wird sich in den unendlichen Weiten deines Computer-Innenlebens noch immer Datenmüll verbergen, der sich einfach angesammelt hat. Dafür gibt es besondere Datenträgerbereinigungs-Programme. Sowohl MacOS als auch Windows besitzen solche Cleaner-Tools, die sich allerdings darauf beschränken, den Festplattenspeicher zu bereinigen. Unter Windows gehst du einfach in den Menüpunkt Datenträgerbereinigung. Dort löschst du die vorgeschlagenen Dateien. Auch die Freigabe von Speicherplatz hat einen echten Entrümplungs-Effekt. (PC: Einstellungen – System – Speicher öffnen – Speicheroptimierung konfigurieren oder direkt ausführen. Tipps zur Bereinigung und Speicherplatzfreigabe für MacOS gibt dir der Apple-Support hier).
Wenn dein Computer beim Hochfahren sehr langsam ist, empfiehlt es sich außerdem, manuell den Autostart für solche Programme auszuschalten, die du nicht direkt benötigst. Achtung: Virenscanner und andere Sicherheitssoftware aber niemals ausschalten! Sollte es dir grundsätzlich widerstreben, dich mit den manchmal nicht ganz unkomplizierten integrierten Aufräumfunktionen deines Computers auseinanderzusetzen, kannst du auch eine „externe Putzhilfe“ bemühen, also ein Softwareprogramm dafür nutzen. Empfehlungen für PC und Mac findest du beispielsweise auf den Seiten von heise online.
Um dein schönes neues Ordnungssystem aufrechtzuerhalten,
lohnt es sich schließlich, die folgenden drei Tipps zu beherzigen: 1. Nutze das übersichtliche Ordnersystem. Immer. Für alle Dateien, die du anlegst. Neue Dateien stets sofort zuordnen! 2. Lösche Downloads, Dateien, Programme, die du nicht nutzt, asap. 3. Lagere Dokumente, Bilder, Programme etc., die du zwar aufbewahren musst oder möchtest, aber im Alltag nicht brauchst, aus. Nutze dafür eine externe Festplatte, eine Cloud oder – doppelt hält besser – beides).
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