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Wie wird man Wirtschaftsprüfer*in? Vom Hörsaal Richtung Zukunft!

Es gibt viele Wege in die Wirtschaft – finde deinen Weg.
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WIE WIRD MAN WIRTSCHAFTS­PRÜFER*IN?

Wirtschaftsprüfer*innen haben einen gut bezahlten und abwechslungsreichen Beruf. Jedoch ist er anspruchsvoll und erfordert
eine solide Ausbildung und Erfahrung. Hier erfährst du, wie dein Weg in die Wirtschaftsprüfung aussehen könnte.

Das Studium:

In den meisten Fällen ist ein wirtschaftswissenschaftliches Studium der erste Schritt auf dem Weg in die Wirtschaftsprüfung. Rund 85% der Wirtschaftsprüfer*innen haben einen Abschluss in diesen Fachrichtungen. Ein spezifischer Studienabschluss ist nicht zwingend erforderlich, aber das Wirtschaftsprüfungsexamen erfordert umfangreiche Kenntnisse in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Spezialisierung des Master-Studiums auf „Wirtschaftsprüfung,“ „Betriebliche Steuerlehre,“ oder „Steuerrecht“ kann den Weg erleichtern. Weitere Studienfächer, die sich gut eignen um Wirtschaftsprüfer*in zu werden findest du weiter unten auf dieser Seite.

Die Wahl der Hochschule

Die Entscheidung zwischen Universität und Fachhochschule liegt bei dir. Viele Hochschulen bieten jedoch spezielle Module an, die sich intensiv mit den Aufgaben der Wirtschaftsprüfung befassen. Die WPK führt eine Liste aller Universitäten mit entsprechenden Modulen.

Praktische Erfahrung

Neben dem Studienabschluss musst du auch praktische Erfahrung nachweisen. Wenn du bereits acht oder mehr Semester studierst, genügt eine dreijährige Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung. Du musst außerdem belegen, dass du mindestens zwei Jahre lang an Abschlussprüfungen teilgenommen und an der Erstellung von Prüfungsberichten mitgewirkt hast.

Die Zulassung

Vor der Prüfung als Wirtschaftsprüfer*in musst du sicherstellen, dass du die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst. Dies wird von der Prüfungsstelle für das Wirtschaftsprüfungsexamen bei der Wirtschaftsprüferkammer überprüft.

Die Prüfung

Die Prüfung als Wirtschaftsprüfer*in besteht aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung. Die schriftliche Prüfung umfasst sieben Examen, die verschiedene Themen abdecken, darunter Wirtschaftliches Prüfungswesen, Unternehmensbewertung, Berufsrecht, Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht.

Steuerberater*innen und Absolventen der Steuerberaterprüfung können die Prüfung verkürzen, indem sie auf die Prüfungen im Steuerrecht verzichten. Es gibt auch Möglichkeiten zur Verkürzung des Wirtschaftsprüfungsexamens gemäß § 8a und § 13b WPO. Ein akkreditiertes Masterstudium kann die schriftlichen und mündlichen Prüfungen in bestimmten Bereichen reduzieren.

WELCHES STUDIUM IST DAS RICHTIGE?

Viele Wege führen heute in die Wirtschaftsprüfung. Welcher der Richtige für dich ist, hängt von deinen Interessen und Talenten ab. Doch obwohl theoretisch jedes abgeschlossene Hochschulstudium als Qualifikation für das Wirtschaftsprüfungsexamen genügt, gibt es dennoch einige „Klassiker“ unter den Studiengängen, die Wirtschaftsprüfer*innen häufig absolviert haben.

BWL

Betriebswirtschaftslehre ist das Rückgrat eines erfolgreichen Unternehmens. 
Als BWL-Absolvent*in bringst du Fachwissen in Bereichen wie Finanzen, Marketing, und Personalmanagement mit. Im Prüfungsteam analysierst du die betriebswirtschaftlichen Prozesse und hilfst Unternehmen, ihre Ressourcen optimal zu nutzen. Deine Expertise in BWL sorgt dafür, dass Unternehmen effizienter arbeiten und langfristig erfolgreich sind.

VWL

Volkswirtschaftslehre gibt dir das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge auf nationaler und globaler Ebene. Als VWL-Absolvent*in im Prüfungsteam trägst du dazu bei, wirtschaftliche Entwicklungen zu verstehen und vorherzusagen. Du analysierst Trends, Wachstumschancen und Risiken für Unternehmen und den Markt. Deine Kenntnisse in VWL helfen Unternehmen, kluge wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen und dich in einem sich ständig verändernden Umfeld zu behaupten.

Jura

Juristisches Wissen ist unerlässlich, um die rechtlichen Aspekte der Wirtschaft zu verstehen. Als Jurist*in im Prüfungsteam bist du die Stimme der Rechtskonformität. Du überprüfst Verträge, gewährleistest die Einhaltung von Gesetzen und schützt Unternehmen vor rechtlichen Risiken. Dein Fachwissen in Jura ist von entscheidender Bedeutung, um Unternehmen vor rechtlichen Stolpersteinen zu bewahren und gleichzeitig ethisch und gesetzlich verantwortungsbewusst zu handeln.

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG MACHT MINT!

Wenn du Wirtschaftsprüfer*in werden möchtest, kann ein MINT-Fach genau die richtige Wahl für dich sein.
Wirtschaftsprüfungsteams setzen sich heute aus Spezialist*innen aller möglichen Fachrichtungen zusammen, sodass komplexe
Prozesse kompetent erfasst und geprüft werden können. Ob Chemie, Biologie oder Agrarwissenschaften – mit den richtigen Analyse-Skills
bist du in der Wirtschaftsprüfung genau richtig. Einige Fachrichtungen sind besonders kompatibel.

MATHEMATIK:

Mathematiker*innen haben Zahlen und Formeln im Griff wie niemand sonst. Darum kümmerst Du dich im Prüfungsteam um große Zahlen, die auf komplexe Art und Weise miteinander verflochten sind. Dank dir wissen Unternehmen, wie sie schwarze Zahlen schreiben und so Arbeitsplätze sichern. Damit trägst du aktiv dazu bei, dass die Wirtschaft läuft.

WIRTSCHAFTSINFORMATIK:

Als Wirtschaftsinformatiker*in überprüfst du die Digitalisierungsprozesse im Unternehmen. Im Prüfungsteam ist es deine Aufgabe, den Überblick über die immer komplexer vernetzten Systeme zu behalten. Dabei deckst Du Sicherheitslücken auf und zeigst, wie sie nachhaltig geschlossen werden können. Du machst die Wirtschaft sicherer!

INFORMATIK:

Informatiker*innen sind die digitalen Allrounder im Prüfungsteam. Du programmierst und entwickelst oder kontrollierst künstliche Intelligenzen. Du analysierst und visualisierst komplexe Daten und bereitest die Ergebnisse verständlich auf. Durch dich wird die Wirtschaft zukunftsfähig!

NATURWISSENSCHAFTEN

Als Naturwissenschaftler*innen in der Wirtschaftsprüfung nutzt du deine besondere Fähgigkeit, komplexe Probleme detailliert und analytisch zu durchdringen. Deine wissenschaftliche Präzision ist wertvoll, wenn es darum geht, Daten tiefgehend zu analysieren und fundierte Bewertungen zu erstellen. In Bereichen wie Life Science oder Sustainable Finance übersetzt du dein NaWi-Fachwissen in Geschäftsstrategien und entwickelst innovative Dienstleistungen wie u.a. digitale Patientenservices. Du bist geschult darin, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen zu überführen und dabei die Einhaltung strenger Regularien zu gewährleisten. Deine systematische Herangehensweise qualifiziert dich besonders für Aufgaben im Risiko- und Qualitätsmanagement sowie in der Compliance. Zudem leistest du einen wichtigen Beitrag zur Bewertung und Verbesserung von Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungs-Aspekten (englisch: ESG = Environment, Social, Governance), indem du Nachhaltigkeit und ethische Standards in Unternehmen förderst und messbar machst.

TECHNIK

Wenn du einen technischen Studiengang absolviert hast und jetzt zum Beispiel Ingenieur*in – vielleicht sogar Wirtschaftsingenieur*in – bist, dann komm in die Wirtschaftsprüfung! Gerät ein Technologiekonzern in Schieflage, die Produktion kommt ins Stocken oder Ressourcen werden nicht effizient genutzt? Du weißt, an welchen Stellschrauben das Unternehmen drehen muss, um seinen Kurs zu korrigieren. Als Wirtschaftsprüfer*in sitzt du im Maschinenraum der Wirtschaft und sorgst dafür dass der Motor läuft!