Wo studiert es sich am schönsten? Study-Life-Balance in Universitätsstädten
Welchen Stellenwert hat eine ausgewogene Balance zwischen „Arbeit/Studium“ und „Leben“ für dich? In einer Studie unter jungen Leuten auf dem Weg ins Berufsleben gaben 84 Prozent der Befragten an, dass ihnen dieser Ausgleich wichtig sei, doch nur 40 Prozent empfanden ihn in ihrer aktuellen Situation als gegeben. Wie und wo findest du eine gute Study-Life-Balance? Wir haben uns bei einigen Fachschaften umgehört, um herauszufinden, in welchen deutschen Uni-Städten es sich mit Schwerpunkt Wirtschaft besonders gut und „ausbalanciert“ studieren lässt – und warum.
Finanzplatz-Uni mit Freizeitwert – Frankfurt
Frankfurt ist nicht nur geografisch sehr zentral in Deutschland gelegen, sondern steht auch als Finanzplatz im Mittelpunkt: Banken, Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen befinden sich in der bevölkerungsreichsten Stadt Hessens zuhauf. Auch die Europäische Zentralbank und die Bundesbank sind hier beheimatet. Das kann für Studierende im Bereich Wirtschaft natürlich von Vorteil sein, wenn es zum Beispiel um Praktika, Jobs und das allgemeine Spüren von „Finanz-Vibes“ geht. Wer dieses Flair woanders vermissen würde, ist hier goldrichtig. An der Goethe-Uni schätzen die Studierenden den parkartigen Campus, der zum Chillen einlädt, aber vor allem die sehr gute Lehre und die Möglichkeit spannender Auslandssemester an renommierten internationalen Partneruniversitäten. Vom Lebensgefühl her ist Frankfurt also etwas für alle, die es groß, international und metropolartig lieben und vielleicht schon von einer Karriere in New York oder Hongkong träumen – denn nicht zuletzt ist Frankfurt am Main die einzige Stadt Deutschlands, die eine wirkliche Skyline bieten kann!
Leben und Lehre in Freiburg
In Freiburg geht es im Vergleich pittoresker zu. Die Stadt mit den meisten Sonnenstunden im Jahr ist durch ihre Lage im Dreiländereck und ihre hohe Lebensqualität bekannt. Wer eine Pause vom Lernalltag braucht, ist in unter einer Stunde in der Schweiz oder in Frankreich. Aber auch Freiburg selbst hat einen hohen Freizeitwert, vom Schwarzwald und vielen Badeseen drumherum bis hin zur historischen Altstadt mittendrin ist für alle etwas dabei. Und das auch nach Sonnenuntergang, denn die Zahl der Bars und Kneipen ist groß. Die Albert-Ludwigs-Universität liegt direkt im Herzen der Stadt und punktet vor allem im Hinblick auf ihre lange Geschichte und Tradition, zählt sie doch zu den ältesten Volluniversitäten im Land. Außerdem bietet die Uni das European-Campus-Programm an, mit dem Studierende in den grenznahen Universitäten von Basel, Strasburg oder Karlsruhe Kurse belegen können. Die Wirtschaftswissenschaften zählen zu den größten Studiengängen in Freiburg. In und um Freiburg gibt es ein breites Spektrum von spannenden Unternehmen, bei denen man zum Beispiel Praktika absolvieren kann. Das kleine, aber feine Städtchen ist also, aus allen Blickwinkeln betrachtet, der perfekte Standort für Studierende, die – im Studium wie in der Freizeit, draußen wie drinnen – unternehmungslustig und wissbegierig sind.
Campus-Uni und Kneipen: Regensburg
Mit einem Studierendenanteil von über 20 Prozent gehört Regensburg zu den deutschen Uni-Städten schlechthin. In welchem Zusammenhang damit steht, dass in der Domstadt die zweithöchste Kneipendichte Deutschlands herrscht (gleich hinter Aachen auf Platz eins), sei dahingestellt. Doch vielleicht ist dies für den einen oder die andere schon Grund genug, sich in Richtung Regensburg zu orientieren? Dafür könnten jedoch auch einige andere Gründe sprechen: Die Uni Regensburg ist eine Campus-Uni, das heißt, es gibt ein reges Campusleben mit vielen Festen und großen Partys. Mensen und Cafeten haben eine große Auswahl, und im Sommer kann man gut draußen sitzen und lernen. Für WiWi-Studierende ist außerdem die Nähe zu großen Firmen mit Wirtschaftsbezug von B wie BMW über K wie KPMG bis hin zu O wie Osram interessant. So gibt es gute Möglichkeiten für Werkstudenten-Jobs und Praktika. Die WiWi-Fakultät bietet von den frühen Semestern an eine sehr modulare Auswahl an Schwerpunkten. Neben der tollen Auswahl an Freizeitaktivitäten rund um die nahe gelegenen Berge, Seen und Flüsse kann das für eine sehr gute Study-Life-Balance sorgen.
Hast du Lust auf eine dieser ebenso tollen wie unterschiedlichen Uni-Städte bekommen? Siehst du dich im Geiste schon über das Universitätsgelände von Frankfurt, Freiburg oder Regensburg flanieren? Wenn du noch viel mehr über die Möglichkeiten wissen willst, wo und mit welchen Schwerpunkten du studieren kannst, um dich auf den Weg in die Wirtschaftsprüfung zu machen, schau doch mal in den „Studienführer Wirtschaftsprüfung“ der WPK hinein. Er bietet einen Überblick über die Lehrangebote von Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien in Deutschland, die auf den WP-Beruf hinführen.
Und noch etwas führt auf diesen wunderbaren Beruf hin, nämlich die praktische Erfahrung, die du beispielsweise bei einem Tagespraktikum sammeln kannst, um frühestmöglich in die Wirtschaftsprüfung hineinzuschnuppern. Darum melde dich jetzt bei der Expedition Wirtschaft an für einen InsightDay in einer der an unserer Initiative teilnehmenden Wirtschaftsprüfungspraxen.