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16.08.2021
Wirtschaftsprüfer*in
2 Minuten Lesezeit

Module und flexibles Timing: das WP-Examen

Wenn du Wirtschaftsprüfer*in werden willst, entscheidest du dich für eine anspruchsvolle Ausbildung. Sie belohnt dich mit hervorragenden Möglichkeiten, dich stetig weiterzuentwickeln, nie zu langweilen und in ein abwechslungsreiches berufliches Umfeld einzubringen. Neben einem geeigneten Studium absolvierst du ein Examen in einschlägigen Prüfungsfeldern, das in mehrere Module gegliedert ist.

 

Als Wirtschaftsprüfer*in trägst Du eine große gesellschaftliche Verantwortung. Du hast die Chance auf eine berufliche Karriere, die zu dir passt – mit viel Teamarbeit auf der einen und viel Selbstverantwortung auf der anderen Seite. Es gibt mehr als nur einen einzigen Ausbildungsweg zu diesem Ziel. In unserem Blogbeitrag „Wie werde ich Wirtschaftsprüfer*in“  haben wir darüber berichtet, welche Studienfachwahl du treffen kannst. Heute geben wir dir einen Überblick über das Wirtschaftsprüfungsexamen und seine Module.

 

 

Das Wirtschaftsprüfungsexamen – maßgeschneidert durch Module

Seit 2019 gliedert sich das WP-Examen in vier Module, in denen du dich en bloc oder über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren verteilt prüfen lassen kannst. So lässt sich der Werdegang zu deinem Wunschberuf an deine individuelle Lebensplanung anpassen. Je nachdem, ob du eher der „Augen-zu-und-durch“-Typ bist oder lieber nach dem Motto „Gut Ding will Weile haben“ Schritt für Schritt auf dein Ziel zugehen willst, um zum Beispiel Auslandsaufenthalte, Elternzeiten oder Ähnliches in deinen Weg zu integrieren, kannst du das Examen komprimieren oder strecken.

 

 

7 (+ 1) auf einen Streich? Oder lieber step by step?

Grundsätzlich schreibst du 7 Klausuren à 4 bis 6 Stunden in 4 verschiedenen Themenfeldern: Wirtschaftliches Prüfungswesen/Unternehmensbewertung/Berufsrecht (2 Klausuren), Angewandte Betriebswirtschaftslehre/VWL (2 Klausuren), Wirtschaftsrecht (1 Klausur) und Steuerrecht (2 Klausuren). Außerdem machst du eine mündliche Prüfung inklusive Kurzvortrag. Wie in unserem Beitrag „Wie werde ich Wirtschaftsprüfer*in“ beschrieben, entfallen beim Qualifizierungsweg über den spezialisierten Bachelor oder das Master-Studium „Wirtschaftsprüfung“ bestimmte Klausuren, da dir die entsprechenden Leistungen aus deinem Studium angerechnet werden.

 

 

Auf der Überholspur: vorzeitige Zulassung zu Teilen der Prüfung

Im August 2021 ist ein Gesetz in Kraft getreten, das es ermöglicht, Teile des Wirtschaftsprüfungsexamens – außer der Modulprüfung im Prüfungsgebiet „Wirtschaftliches Prüfungswesen, Unternehmensbewertung und Berufsrecht“ – schon bald nach Abschluss des Studiums zu machen. Dafür reicht eine vorherige (mindestens) sechsmonatige praktische Tätigkeit aus. Nach der Modularisierung des Wirtschaftsprüfungsexamens vor zwei Jahren ist dies ein weiterer Pluspunkt im Sinne der Flexibilisierung beziehungsweise ein zusätzlicher Schritt in Sachen selbstbestimmte Ausbildungs-, Lebens- und Karriereplanung. Nutze die Chance, deinen Weg zum Traumberuf nach eigenen Vorstellungen und mit individuellen Zwischenzielen zu gestalten. Die neue Regelung soll schon Anfang Januar 2022 beim Prüfungstermin I/2022 des Wirtschaftsprüfungsexamens Anwendung finden.

 

Das alles möchtest du gern noch genauer wissen? Weitergehende Infos zum WP-Examen, seiner Modularisierung und zeitlichen Flexibilisierung findest du zum Beispiel hier.

 

Frühe Einblicke ins Berufsleben sind wertvoll und helfen dir dabei, Erfahrungen zu sammeln, um deinen beruflichen Weg zu finden. Wie wäre es mit einem Tagespraktikum? Melde dich jetzt bei der Expedition Wirtschaft an und entscheide dich für einen Insight Day.