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01.04.2022
Wirtschaftsprüfer*in
2 Minuten Lesezeit

Jahresauftakt: #WPtalk goes Digitalisierung

Beim dritten #WPtalk am 15. März 2022 drehte sich alles um die „Digitalisierung der Wirtschaftsprüfung“. Ein Thema am Puls der Zeit, das auf entsprechend großes Interesse stieß. Nicole Schimpfhauser (PwC) und Thomas Lüdke (Deloitte) demonstrierten als Expert*innen aus der Wirtschaftsprüfung den Studierenden anschaulich und praxisnah, wie die Digitalisierung die Geschäftsprozesse ihrer Mandant*innen, das Vorgehen bei Abschlussprüfungen und die Art der Zusammenarbeit verändert. Spannend!

 

 

WP und KI – Allianz oder Konkurrenz?

Insgesamt nahmen 20 Studierende am Online-Get-together in lockerer Atmosphäre teil. Dabei kam unter anderem die Frage auf, ob der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) den Beruf Wirtschaftsprüfer*in ersetzen könne. Dieses Szenario sei zwar auszuschließen, hieß es vonseiten der Referierenden, dennoch betonten sie, dass die Digitalisierung auch am WP-Beruf keineswegs vorbeigeht. Künstliche Intelligenz und Big Data verändern die Prüfungsprozesse und die Art der Zusammenarbeit mit den Mandant*innen.

 

 

Warum Digitalisierung in der Wirtschaftsprüfung wichtig ist

Was Nicole Schimpfhauser und Thomas Lüdtke aus eigener Erfahrung zu berichten hatten, stellte drei wichtige Aspekte in den Vordergrund: Erstens verändert die Digitalisierung die Prozesse bei den Mandant*innen, beispielsweise durch die Implementierung von automatischen Schnittstellen und Kontrollen, aber auch durch die vermehrte Entwicklung digitalisierter Geschäftsmodelle. Dies führt zu einer Änderung der Risikostruktur – und das wiederum muss bei der Anwendung des risikoorientierten Prüfungsansatzes berücksichtigt werden. Zweitens nutzen Wirtschaftsprüfer*innen die Möglichkeiten der Digitalisierung selbst zunehmend bei ihrer Tätigkeit. So werden ihre eigenen Prozesse effizienter und effektiver. Damit erhöht sich die Prüfungssicherheit und die Tätigkeit wird insgesamt komplexer und anspruchsvoller. Drittens sorgen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen (neue Gesetze, zusätzliche Anforderungen) für Veränderungen in der Branche. Die neuen technischen Rahmenbedingungen führen auch zu einer gesteigerten Erwartungshaltung aufseiten der Klientel.

 

 

Fazit

Künstliche Intelligenz unterstützt und erleichtert zwar die Auswertung umfangreicher Daten, ersetzen kann sie den WP-Beruf aber nicht. Stattdessen jedoch schenkt KI Wirtschaftsprüfer*innen den Raum, sich noch intensiver auf die wirklich spannenden Tätigkeiten zu konzentrieren. Die Digitalisierung insgesamt, verbunden mit der exponentiell steigenden IT-Affinität des Berufsbildes, macht den Job als Wirtschaftsprüfer*in für viele (noch) interessant(er). Vielleicht auch für dich?

 

Einblicke in die Aufgaben von Wirtschaftsprüfer*innen erhältst du am besten im Rahmen eines Praktikums. Darum mach doch mal ein Tagespraktikum in einer der an unserer Initiative teilnehmenden Wirtschaftsprüfungspraxen: Melde dich jetzt bei der Expedition Wirtschaft an und entscheide dich für einen Insight Day.

 

Mit der Online-Veranstaltung im März setzte die Expedition Wirtschaft 2022 ihre regelmäßigen Talk-Runden für interessierte Studierende fort. Jeweils zwei Wirtschaftsprüfer*innen aus verschiedenen WP-Gesellschaften bzw. -Praxen stellen sich in unseren #WPtalks den Fragen der Teilnehmenden und werden dabei von einer Moderatorin oder einem Moderator des IDW begleitet. Der nächste #WPtalk wird am 14. Juni 2022 von 17 bis 18 Uhr stattfinden. Thema: „Ausbildung und Aufgaben von Wirtschaftsprüfer*innen“.