Nachgefragt: Was reizt euch am Beruf „Wirtschaftsprüfer*in“?
Was bewegt junge Menschen wie dich dazu, Wirtschaftsprüfer*in (WP) zu werden? Was darfst du von diesem Beruf erwarten? Wie wird er dich selbst formen und prägen? Was kannst du als Wirtschaftsprüfer*in bewegen und gestalten? Wir haben uns mit jungen und angehenden WPs unterhalten und Antworten auf die Frage gesammelt, was sie an ihrem Beruf reizt.
Hand aufs Herz: In den meisten Köpfen ist das Berufsbild „Wirtschaftsprüfer*in“ eher verschwommen. So ging es auch Lis Nasem. Sie wusste nicht viel mehr, als dass es um Wirtschaft geht und um Zahlen.
Digitale Avantgarde
Vor ihrem Studium seien die eigentlichen Tätigkeiten von Wirtschaftsprüfer*innen auch für sie abstrakt gewesen, sagt Lis Nasem. Sie hat – vielleicht ähnlich wie du? – VWL studiert. Zurzeit macht sie ein Praktikum bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. „Dass die Prüfungen hauptsächlich digital ablaufen, jetzt schon eine Künstliche Intelligenz die meisten Aufgaben erledigt und der/die Prüfer*in eher eine beratende und erklärende Rolle einnimmt, wurde mir erst in meinem Praktikum bewusst“, berichtet die VWL-Absolventin. Da Unternehmen zunehmend digital aufgestellt seien, müssten auch die Prüfer*innen ein gutes Grundverständnis für IT-Systeme und -Schnittstellen mitbringen. „Ich nehme das Berufsbild als sehr dynamisch und zukunftsorientiert wahr“, betont Lis Nasem. Wenn auch du Teil des digitalen Wandels sein möchtest, kannst du dir vielleicht genau wie sie gut vorstellen, künftig in diesem Bereich tätig zu sein.
Abwechslung pur
Dominik Claßen ist den Qualifizierungsweg, den Lis Nasem noch vor sich hat, bereits gegangen und Wirtschaftsprüfer bei einer großen Gesellschaft. „Wenn mich jemand nach meiner Tätigkeit fragt, kann ich sie nicht in einem Satz beschreiben“, so vielfältig sei der Beruf, sagt er. Geht bei den Wörtern „Vielfalt“ und „Abwechslung“ auch für dich die Sonne auf? Dann wirst du verstehen, dass es Dominik Claßen besonders gereizt hat, „nicht von morgens bis abends das Gleiche zu tun“. Das gelte, so sagt er, auch für die Zukunft des Berufsstands, da er stets im Wandel sei.
Menschlichkeit, Verantwortung, Vertrauen – ein reizvolles Trio
Abwechslung und Spaß rühren für viele Jung-WPs nicht nur von den Inhalten ihres Berufs her: „Immer wieder Spaß“, so Claßen, mache vor allem auch „der Mandantenkontakt über die unterschiedlichsten Bereiche und Unternehmen“ hinweg. Die Wirtschaftsprüfung sei eine Vertrauensdienstleistung, ergänzt David Wippermann, Wirtschaftsprüfer in Münster, und als Wirtschaftsprüfer*in trage man so viel Eigenverantwortung wie in kaum einem anderen Beruf. Vielleicht bist auch du ein Mensch, der gern Verantwortung übernimmt, und willst mehr über die Dinge wissen, mit denen sich Wirtschaftsprüfer*innen beschäftigen?
Dann melde dich bei der Expedition Wirtschaft an und mach einen Insight Day in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft: Hier kannst du Praxisluft schnuppern und du findest Menschen, die dir Antworten auf deine Fragen zum Wirtschaftsprüferberuf geben können. Wir freuen uns, wenn du dabei bist!